21. November 2023

Projekt gegen Mediensucht

 

Wie abhängig sind wir eigentlich von Instagram, Tik Tok & Co.?

„Wer von euch kann sich heute noch ein Leben ohne Handy vorstellen?“- so begrüßt der Referent Herr Krieg von der Lakost MV eine von vier 10. Klassen des Goethe-Gymnasium-Ludwigslust. Er ist heute hier, um mit den Jugendlichen über das Thema „Mediensucht“ zu sprechen. Anhand einer Bedarfsermittlung, die Frau Stein, unsere Projektleiterin erhoben hat, wollten die Jugendlichen näher informiert werden. Auf seine Frage bekommt er aber zunächst keine Antwort. Die SchülerInnen tauschen Blicke aus und manche sind vielleicht ein bisschen verlegen. Als Herr Krieg dann aber selbst zugibt, heutzutage auch nicht mehr ohne Handy leben zu können, lockert sich die Stimmung schnell und auch den SchülerInnen fällt es nun nicht mehr schwer, ehrlich zu antworten. Er spricht nun eingangs darüber, ab wann die Mediennutzung eigentlich zur Sucht wird. Die Sucht macht sich meist bemerkbar, wenn das Umfeld für die Medien stark vernachlässigt wird, die süchtige Person nur noch wenig Schlaf findet und völlig im Tunnel des Handys gefangen ist. Es kann bei Betroffenen der Sucht ebenfalls zu Entzugserscheinungen kommen, die dann Traurigkeit, Gereiztheit & Nervosität hervorrufen können. Die Sucht ist ein Prozess und kommt schleichend, erklärt der Referent. Meist wird nach einem Jahr eine ernsthafte Sucht diagnostiziert. Aber wie kann man jetzt helfen? Der wichtigste Schritt ist mit der mediensüchtigen Person ins Gespräch zu kommen und mit ihr nach dem Auslöser oder einer Lösung zu suchen. Herr Krieg betonte hier noch einmal deutlich: wenn eine Therapie benötigt wird, sollte diese auch durchgezogen werden. Eine Therapie ist nichts, wofür man sich schämen sollte, eher ein Zeichen von Stärke, wenn man Hilfe in Anspruch nehmen muss. Abschließend ist es wichtig zu sagen, dass eine Nutzung von mobilen Endgeräten in Maßen zu unserem Leben dazu gehört, man aber die sozialen Netzwerke keinesfalls zu seinem Lebensmittelpunkt machen sollte. Diese Veranstaltung hat uns noch einmal die Augen geöffnet, vorsichtiger zu sein und das echte Leben zu genießen und zu gestalten und nicht in der Scheinwelt der Medien zu versinken.ilfe in Anspruch nehmen muss.. Abschließend ist es wichtig zu sagen, dass

Mia Engel- Öffentlichkeitsbeauftragte des Schülerrates

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