11. Oktober 2013

Reisebericht USA

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Erste Eindrücke aus Amerika

Nach fast 24h Reisezeit sind wir endlich um 21 Uhr Ortszeit in Ithaca angekommen und wurden freundlich von unseren Gastfamilien empfangen. Nach einer kurzen Begrüßung konnten wir einen ersten Blick auf unser neues Zuhause werfen, bevor wir erschöpft ins Bett fielen.

Der erste Tag war sehr aufregend. Wir lernten unsere Familien, die Schule und viele Lehrer kennen. Wir besuchten eine “Assembly” in der Sporthalle, in der die Sportergebnisse dieser Saison präsentiert wurden, danach gingen wir in der Innenstadt (Downtown) von Ithaca spazieren. Positiv fiel uns die offene und freundliche Art der Einwohner auf. Natürlich sind wir nicht die ersten Austauschschüler, die hier waren und so sind sie wohl an unsere Aussprache und Eigenheiten gewöhnt. Tatsächlich ähneln sich unsere Kulturen sehr, aber es gibt schon Unterschiede: so schließen sie ihre Haustüren nicht ab.

Bereits am zweiten Tag (Donnerstag) mussten wir unsere Englischkenntnisse beim Besuch der Central Michigan University unter Beweis stellen. Der riesige Campus, der umfangreiche Sportkomplex und auch die moderne Ausstattung beeindruckten uns sehr. Lecker war das Mittagessen in der Mensa, einer von vielen. Es blieb auch ein wenige Zeit, um im Shop kleinere Souvenire zu kaufen.

Übrigens war in der ersten Woche “Homecoming Week” in Ithaca. Alle waren deswegen aufgedreht und gut gelaunt. Am Freitag (4.10.) fand eine große Parade quer durch die Stadt statt, bei der jeder Jahrgang einen eigenen Festwagen gestaltet hatte. Begleitet wurde das Spektakel von der schuleigenen Marschkapelle, die moderne, beliebte Songs wie z.B. Party Rock Athem von LMFAO oder auch Wake Me Up von Avicii spielte. Es hörte sich fantastisch an. Auch die Homecoming- Queen –Kandidatinnen fuhren in schicken Oldtimern in der Parade mit.

Am Abend besuchten wir das letzte Footballspiel der Saison, das das Team unserer Schule, die “YellowJackets”, haushoch mit 47:6 gewonnen haben.

Am Samstag fand schließlich der berühmte Homecomingball statt. Musikalisch kann man ihn fast mit unserem Weihnachtsball vergleichen, nur dass sie hier viel mehr Rap und Hip Hop gespielt haben – leider nicht wirklich tanzbar. Ungefähr dreihundert Leute waren in diesem Jahr dort, mehr als erwartet, sodass die Tickets schnell ausverkauft waren. Der Tanz selbst fand in der großen Schulcafeteria statt, allerdings hatte man den Saal nicht ausgestaltet – die Mädchen und Jungen jedoch sehr waren umso schöner.

Man muss wissen, dass die meisten Mädchen sich jedes Jahr ein neues Kleid für Homecoming kaufen und selbstverständlich dazu passende Schuhe. Ein Friseurbesuch und \ oder Maniküre und Pediküre gehörten ebenfalls dazu. Alles in allem, sie waren wirklich alle wunderschön.

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