Schüler für die Umwelt

Es ist mittlerweile alltäglich, Müll auf Straßen, Wegesrändern, sowie in Wäldern zu finden. Ständig lassen Menschen Müll einfach so liegen, obwohl ein Mülleimer neben ihnen steht. Zum Glück gibt es Sozialarbeiter*innen, die diesen Müll jeden Tag sammeln und uns so unser schönes Städtchen Ludwigslust angenehmer machen. Doch wie viel Müll käme zusammen, wenn man diesen sammeln würde?

Diese Frage haben wir, der Ökologie-Wahlpflichtkurs der 10. Klasse, uns gestellt. Gleichzeitig wollten wir auch der Umwelt etwas zuliebe tun. So machten wir uns direkt am ersten Schultag nach Silvester, im Nachmittagsunterricht, auf den Weg. Zuvor teilte die Lehrerin des Ökologie-Kurses, Frau Neusser, mehrere Müllbeutel und Greifer aus. Wir teilten uns in mehreren Gruppen auf und durchkämmten zuerst den Schulhof. Wir fanden mehrere kaputte Stifte, Reste von Essensverpackungen und einige Böller. Insgesamt füllten wir in 15 Minuten knapp einen Müllbeutel.

Anschließend versammelten sich alle bei den Fahrradständern und wir entschieden uns gemeinsam, unsere Aktion beim Skaterplatz fortzuführen.
Schon vor der Stadthalle fanden wir Unmengen an Zigarettenstummeln und sehr viele Böllerreste. Der Skaterplatz war übersäht mit Konfetti, Böllern, Glasscherben, Zigaretten und einigen Essensresten, was sehr ekelhaft war. So schnell konnten wir gar nicht gucken, wie die Müllbeutel sich füllten und überquellten.

An dem Tag war es jedoch sehr kalt und so gingen wir zum Glück danach zurück, machten ein abschließendes Gruppenfoto mit unserem gesammelten Müll, der ca. vier bis fünf Müllbeutel betrug, vor den Mülltonnen, an den Fahrradständern. Somit beendeten wir unsere Stunde und jeder konnte mit dem guten Gewissen, etwas für die Umwelt getan zu haben, nach Hause gehen.

Johanna Dittmann, Klasse 10.3